Black Bag

Black Bag

egoFM Trailer: Filmtipp

Von  Fabian Broicher
Ein Ehepaar als Agenten-Duo, das zwischen Loyalität, Lügen und Landesverrat steht: Steven Soderbergh kehrt mit seinem neuen Film zum Spionagekino zurück. Dabei verzichtet er auf Action und konzentriert sich voll auf psychologische Spannung.

Spione lieben anders

Black Bag – so nennen Agent*innen jene Informationen, die nie an die Öffentlichkeit geraten dürfen. Für Regisseur Steven Soderbergh (Ocean's Eleven) ist das der Startpunkt für ein neues Kapitel Agentenkino. Im Zentrum: Kathryn und George Woodhouse, zwei Geheimdienstler mit scheinbar perfekter Ehe. Bis eine gestohlene Software auftaucht und alles infrage stellt. Vertrauen? Gibt’s hier nicht.

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Die Handlung: Software, Sex und Verrat

Die Handlung kreist um "Severus", ein streng geheimes Programm zur Spionageabwehr. Als die Software verschwindet, soll George die undichte Stelle finden. Doch ausgerechnet seine Frau gerät ins Visier. Was folgt, ist ein Netz aus Verdächtigungen, Täuschungen und Affären. Fast alle Beteiligten haben miteinander geschlafen, sich belogen, verlassen oder ausgenutzt.


Agententhrill ohne Action

Soderbergh bleibt nah dran an seinen Figuren. Er inszeniert keine Bond-artige Zerstörungsorgie, sondern ein düsteres Kammerspiel. Der Film lebt von Dialogen, doppeltem Boden und schauspielerischer Präsenz. Cate Blanchett und Michael Fassbender liefern ab – als Paar, das an der Last seiner Geheimnisse zerbricht. Wer Slow Horses oder John Le Carré schätzt, wird hier fündig. Alle anderen könnten im Wust der Verstrickungen untergehen.

8 von 10 streng geheimen Geheimnissen. Stark!

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